Das Projekt will gerade im Jubiläumsjahr der Frankfurter Paulskirche darauf aufmerksam machen, dass eine demokratische Mitsprache und gesellschaftliche Teilhabe migrantischer und mehrsprachiger Frankfurter:innen keine Selbstverständlichkeit ist. Es richtet dabei zum einen seinen Blick in die Geschichte und auf die Zuwanderung seit den 60 er Jahren nach Frankfurt, zum anderen auf die aktuelle Lebenssituation von jungen Frankfurter:innen mit migrantischen Bezügen. Die Erfahrungen beider Gruppen bzgl. demokratischer Mitsprache und gesellschaftlicher Teilhabe sollen dabei thematisiert und öffentlich gemacht werden:
Im Sinne von “Sprachzeugen” sollen sie zu Wort kommen und ihre Erfahrungen und Lebenswege darstellen können und mit allen Frankfurter:innen dazu ins Gespräch kommen. Das entwickelte Konzept der “Sprachzeugen” basiert dabei zum einen auf dem Ansatz der Zeitzeugen, Personen, die von bestimmten historischen Ereignissen Zeugnis geben können, weil sie zu der betreffenden Zeit gelebt haben. Zum anderen setzt es an dem Konzept der lebendigen Bücherei an.
Ansprechpartner:innen: Joachim Valentin