Politisch aktiv für die demokratische Teilhabe aller, und dabei als Gruppe teils selbst ein Beispiel für die Reproduktion von Privilegien und Unterdrückung? Dieser Workshop richtet sich an Menschen, die sich damit ausgehend von eigenen Privilegien kritisch auseinandersetzen möchten: Wie verhalte ich mich angesichts meines Privilegs? Welche Rolle spielen Scham- und Schuldgefühle und wie bilden wir durch ihre Überwindung tiefere, solidarische Beziehungen? Eine Mischung aus Theorie, Austausch und handlungsorientierten Übungen.
Workshop-Leitung: Elisa Schwis (she/her) arbeitet an der Schnittstelle zwischen politischer und kultureller Bildung in künstlerischen Projekten, die auch Teilhabe stärken. Ihre Erfahrungen in Hinblick auf Privilegien und Unterdrückung sind geprägt durch ihre Positioniertheit als (u.a.) weiße, akademisch ausgebildete, able-bodied cis-Frau.
Der Workshop fußt insbesondere auf einem Modell aus „Beyond Inclusion, Beyond Empowerment“ (2010) von Leticia Nieto et al. und Übungen aus Resmaa Menakems „My grandmother's hands“ (2017).
Ansprechperson: Elisa Schwiss, e.schwis@posteo.de