Der Frankfurter Demokratiekonvent ist ein gelostes Gremium, bei dem Frankfurter:innen an vier Tagen die städtische Politik mitgestalten. Die Auswahl der Teilnehmenden wird zu zwei Drittel per Zufall generiert, ein Drittel wird durch die bewusste Ansprache unterrepräsentierter Gruppen ausgewählt. So wird Dialog zwischen allen Teilen der Gesellschaft ermöglicht. Die Teilnehmenden des Demokratiekonvents erarbeiten an vier Tagen gemeinsam eine Handlungsempfehlung für die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung sowie die betroffenen Dezernate. Dies geschieht in moderierten Kleingruppen und begleitet durch Expert:innen. So wird gewährleistet, dass für jede:n niedrigschwelliger Zugang möglich ist.
Der dritte Demokratiekonvent soll im Herbst 2023 stattfinden und widmet sich dem Thema Intergenerationalität. Infolge des demographischen Wandels und der Veränderung von Familienstrukturen entstehen für das Zusammenleben zwischen den Generationen gleichermaßen Herausforderungen und Chancen. Der Demokratiekonvent möchte daher Raum bieten, auszuhandeln, wie Beziehungen zwischen Jung und Alt jenseits der Kernfamilie gestaltet werden können. Welche Herausforderungen und Chancen bieten intergenerationelle Beziehungen? Entlang dieser Frage soll diskutiert werden, ob und in welchen Bereichen Netzwerke zwischen den Generationen Antworten auf gesellschaftliche Probleme darstellen können. Während der vier Tage sollen unter anderem die Themen Betreuung und Versorgung von Jung und Alt, Wohnen und Infrastruktur, gegenseitige Bildungsunterstützung, Klimawandel sowie gesellschaftliche Partizipation beleuchtet werden.
Ansprechpartner:innen: Ben Christian und Dominik Herold