Ist ein gelingendes Zusammenleben in einer multi-ethnischen, post-migrantischen Demokratie möglich? Wenn gegenwärtig vielerorts eine Krise der Demokratie diagnostiziert wird, geht es letztlich genau um diese Frage nach der Vereinbarkeit von Demokratie und Diversität. Brasilien galt lange Zeit als Vorbild einer „racial democracy“, also das Ideal einer egalitären, multiethnischen Gesellschaft. Zugleich wurde Brasilien mit der Wahl des rechtsgerichteten Präsidenten Jair Bolsonaro zum Schauplatz und Testfall einer Reaktion gegen Vorstellung einer inklusiven Demokratie. Die Veranstaltung soll als 1 1/2 tägiges Festival für Film, Literatur und Politik stattfinden, das den doppelten Gegensatz von Demokratie und Autoritarismus und inklusiv-diverser und exklusiver Konzeptionen von Demokratie zur Debatte stellt.
Ansprechpartner:innen: Paula Macedo Weiss, Vinzenz Hediger und Rebecca Schmidt